Den
ausgedehntesten
und
besten
Teil
am
Meere
nimmt
das
Frankenviertel
ein,
das
von
den
Europäern
Franzosen
nach
Schätzung
etwa
15000)
bewohnt
wird.
Dahinter
breitet
sich
das
große
Griechenviertel
(über
100000)
aus,
das
sich
mit
dem
der
Franken
(12000).
Südl.
und
an
den
Abhängen
des
Pagos
erstreckt
sich
die
Türkenstadt
(60000);
von
ihr
ist
das
Judenviertel
(20000)
eingeschlossen.
Die
griechische
Sprache
überwiegt;
die
gangbarste
Verkehrssprache
ist
das
Französische;
das
Italienische
geht
zurück.
—
Das
Klima
ist
gesund,
wenn
auch
die
Winter
durchschnittlich
kälter,
die
Sommer
wärmer
sind
als
in
Neapel
(Wärmemittel
im
Jan.
8,2°
C.,
Apr.
14,6°,
Juli
26,7°,
Okt.
16,9°,
im
Jahre
also
18,77°).
In
der
heißen
Zeit
ist
der
wegen
des
Gebirges
als
Nordwestwind
ein-
fallende
Nordwind
(Imbatto)
ungemein
erfrischend.
Geschichte.
Smyrna
wurde
im
XI.
Jahrh.
v.
Chr.
von
äolischen
weiter
nördl.,
vom
Meere
entfernt
(S.
203)
gegründet.
Die
Ionier
die
Stadt
des
Handels
wegen
von
Kolophon
(S.
204)
aus
im
VII.
Jahrh.
und
fügten
sie
als
dreizehnte
ihrem
Bunde
zu
(S.
191).
Bald
war
sie
aus
dem-
selben
Grunde
den
Angriffen
der
lydischen
stand
dem
Gyges
und
erlag
um
575
dem
Alyattes
(S.
240).
Die
feste
Stadt
wurde
zerstört
und
die
Einwohner
Könige
ausführend,
ein
neues
Smyrna
an
der
Stelle
der
jetzigen
Stadt
geschaffen.
Es
wurde
einer
der
schönsten
Orte
Kleinasiens
und
führte
in
römischer
Zeit
wohl
den
Titel
„erste
Stadt
Asiens“.
Berühmt
war
das
Homereion,
ein
dem
angeblich
hier
als
Sohn
des
Flußgottes
Meles
geborenen
Homer
geweihtes
prächtiges
Heiligtum.
Smyrna
gehörte
eine
der
sieben
apokalyp-
tischen
Kirchen
(Off.
Joh.
1,
11;
2,
8)
an;
in
Smyrna
erlitt
(155)
der
Bischof
Polykarp
den
Märtyrertod
(S.
200).
Nach
furchtbaren
Erdbeben
(178,
180)
sorgte
Kaiser
entrissen
1084
die
Seldschuken
Während
der
lateinischen
Smyrna
und
Umgebung
unter
dem
Zepter
des
griechischen
Nikäa.
Das
Kastell
auf
dem
Pagos
wurde
mehrfach
verstärkt
und
von
den
Genuesen
am
Meere
gebaut.
Von
1344
an
schirmten
die
Ritter
die
infolge
der
fortwährenden
Kämpfe
gegen
Seldschuken
als
Handelsplatz
gegen
Altoluogo
(S.
207)
und
Palatia
(S.
232)
zurücktrat.
Erst
Timur
(S.
163)
nahm
und
verwüstete
auch
Smyrna
(1402),
und
1424
geriet
es
endgültig
in
die
Gewalt
der
Osmanen
wie
sie
es
nannten,
blieb
von
da
an
von
Krieg
verschont,
hatte
aber
unter
Erdbeben
und
Bränden
oft
zu
leiden.
In
den
letzten
Jahrzehnten
begann
ein
bedeutender
Aufschwung,
zu
dem
die
großen,
von
einer
französischen
Gesellschaft
1368-80
ausgeführten
Quaibauten
beigetragen
haben.
Der
Quai
mit
der
breiten
Quaistraße
zieht
sich
von
NO.
nach
SW.
in
einer
Länge
von
3285m
von
der
Landspitze
zwischen
den
Golfen
von
Burnabad
und
Smyrna,
der
„Punta“
(Pl.
D
E
1),
bis
an
den
Fuß
des
Pagos
(Pl.
A
6)
hin.
Eine
Pferdebahnlinie
(S.
195),
auf
deren
Geleise
nachts
die
Hafenbahn
verkehrt,
läuft
auf
ihm
entlang;
sie
beginnt
im
SW.
gegenüber
dem
Palais
des
Generalgouverneurs
(Pl.
A
5,
6),
dem
Konak,
in
dessen
Garten
einige
Antiken
aufgestellt
sind;
beachtenswert
sind
drei
Kybelebilder
und
die
Fragmente
eines
Kentaurenfrieses
vom
Dionysostempel
in
Teos
(S.
255).
Südlich
vom